Die Initiative Transparente Zivilgesellschaft (ITZ) fördert ein Plus an Informationen, welches die Organisationen, die sich der ITZ angeschlossen haben, freiwillig anbieten und das über die gesetzlichen Veröffentlichungspflichten für zivilgesellschaftliche Organisationen in Deutschland hinausgeht. Hierfür liefert die ITZ einen Rahmen für grundlegende Transparenz in gemeinnützigen Organisationen. Damit wird ein Angebot geschaffen, sich mit dem Thema Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit zu befassen. Es trägt dazu bei, die Kultur der Transparenz im gemeinnützigen Sektor zu stärken. Größere Organisationen sollten sich auch über die zehn Grundinformationen hinaus mit dem Thema befassen und angepasst an Größe, Rechtsform und Tätigkeitsbereich der Öffentlichkeit zusätzliche Informationen zur Verfügung stellen.
In Deutschland gibt es keine einheitlichen Veröffentlichungspflichten für zivilgesellschaftliche Organisationen. Dabei hilft Transparenz, die eigene Arbeit für die Öffentlichkeit sowie Spenderinnen und Spender nachvollziehbar zu machen und so Vertrauen und Glaubwürdigkeit zu stärken.
Auf Initiative von Transparency International Deutschland e.V. haben im Jahr 2010 zahlreiche Akteure aus der Zivilgesellschaft und der Wissenschaft zehn grundlegende Punkte definiert, die jede zivilgesellschaftliche Organisation der Öffentlichkeit zugänglich machen sollte. Dazu zählen unter anderem die Satzung, die Namen der wesentlichen Entscheidungsträger sowie Angaben über Mittelherkunft, Mittelverwendung und Personalstruktur. Die ITZ wird unterstützt von der Deutschen Stiftung für Ehrenamt und Engagement (DSEE).
Bisher haben sich fast 1.700 Organisationen der Initiative angeschlossen, die Solinger Freiwilligen Agentur gehört jetzt ebenfalls dazu. Außer uns gibt es in Solingen lediglich zwei weitere Organisationen.
SoFrei hat Ende Mai 2022 die Vereinbarung unterzeichnet.Die ITZ wird