Rena­te Höller

Ehren­amt­li­che Tätig­keit: Orga­ni­sa­ti­on von Museumskonzerten

Haupt­be­ruf: im Ruhestand

Rena­te Höl­ler – 20 Jah­re ehren­amt­li­che Mit­ar­bei­te­rin im Kunst­mu­se­um Solingen

Fast 20 Jah­re ist es her, dass Frau Höl­ler eine Bekann­te traf, die ihr vom Kunst­mu­se­um Solin­gen (damals Muse­um Baden) erzähl­te und sie auf die Idee brach­te, sich dort ehren­amt­lich zu enga­gie­ren. Sie ging hin und …blieb! Bis heu­te! Ihr Zustän­dig­keits­be­reich ist umfassend.

Sie ist für die Muse­ums­kon­zer­te in allei­ni­ger Regie ver­ant­wort­lich. Und sie hat hier etwas auf die Bei­ne gestellt, das sich sehen las­sen kann! Im Novem­ber 1996 fand das ers­te Kon­zert statt. Der eigent­li­che Erfolg kam mit der Ein­füh­rung der Rei­he „Jun­ge Pia­nis­ten Eli­te“ im Jahr 2003/2004. Zahl­rei­che jun­ge Künst­ler, die inzwi­schen inter­na­tio­na­le Kar­rie­re gemacht haben, waren zu Gast in die­ser Kon­zert­rei­he. Hohe Ansprü­che an das künst­le­ri­sche Niveau der jun­gen Inter­pre­ten und inter­es­san­te Pro­gram­me ver­hal­fen den Muse­ums­kon­zer­ten auch über­re­gio­nal zu einem guten Ruf und Bekanntheitsgrad.

Ange­fan­gen hat sie prak­tisch mit etwa 30 Zuhö­rern. Sowohl die Musi­ker als auch die Kon­zert­be­su­cher hat sie nach­ge­ra­de „ein­ge­sam­melt“. Freun­de und Bekann­te hat sie anfangs ange­spro­chen und sie auf den „Geschmack“ gebracht. Durch Mund­pro­pa­gan­da und geziel­te Wer­bung hat sich die Anzahl der Kon­zert­be­su­cher ver­viel­facht, und heu­te kom­men bis zu 200 Musi­k­an­hän­ger (und nicht nur aus Solin­gen!) in die Konzerte.

 

Vom Flie­ger an den Flü­gel – Muse­ums­kon­zer­te mit hoher Wertstellung

Ihre Erfah­run­gen, die sie frü­her im Mar­ke­ting­be­reich einer Flug­ge­sell­schaft gesam­melt hat­te, waren ihr bei ihren Bemü­hun­gen, Recher­chen und Wer­be­ak­tio­nen sehr hilf­reich. Aus die­ser Zeit resul­tiert auch der wohl pas­sen­de Spruch: „Vom Flie­ger an den Flügel“.

Durch ihren uner­müd­li­chen Ein­satz haben die Muse­ums­kon­zer­te heu­te eine Wert­stel­lung erreicht, die ihres­glei­chen sucht. Sie hält die Kon­tak­te mit den Agen­tu­ren, küm­mert sich per­sön­lich um die Musi­ker vor und nach den Kon­zer­ten, sie berei­tet Fly­er und Pro­gramm­hef­te vor, sie arbei­tet Erklä­run­gen, Erläu­te­run­gen, Kon­zert­be­schrei­bun­gen aus, sucht immer wie­der bei ver­schie­dens­ten Anläs­sen nach neu­en und/oder alten Talenten.

Ihre pro­fun­den Kennt­nis­se hat sie sich selbst erar­bei­tet, erle­sen und zusam­men­ge­stellt. Zwei­mal in der Woche ist sie im Muse­um und arbei­tet vor Ort. Jedoch kom­men noch vie­le Stun­den hin­zu, denn zu Hau­se ist sie auch stän­dig tätig.

 

Kon­tak­te zu Künst­lern und Publikum

Bei ihren per­sön­li­chen Kon­tak­ten mit den Musi­kern vor und nach den Kon­zer­ten ver­nahm sie schon des Öfte­ren, dass die Musi­ker ange­nehm über­rascht waren von der „beson­de­ren Atmo­sphä­re hier im Muse­um“, z.B. dem doch viel nähe­ren Kon­takt zum Publi­kum. Das ist ein­mal anders als in den meist viel grö­ße­ren Ver­an­stal­tungs­räu­men und der damit ver­bun­de­nen Distanz zum Publikum.

Rena­te Höl­ler zeigt, was ein Ehren­amt für einen Men­schen sein kann. Beru­fung, Erfül­lung und gleich­zei­tig auch eine Berei­che­rung für sie selbst und die vie­len Kon­zert­be­su­cher, die in den Genuss der von ihr orga­ni­sier­ten Kon­zer­te kommen.

Wir suchen eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger des Vorsitzenden!

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